17. bis 20. Januar: Das Beste kommt noch

Es passt gut in meine Planung, dass wir in dieser Woche erst mal keine neue An- und auch keine Abreise haben – das sagt mir übrigens meine Housekeeping-App. Denn tatsächlich gibt es auch noch mein normales Arbeitsleben und zwei Text-Projekte habe ich mit nach Trouville genommen. Zum Glück hat Corona längst dafür gesorgt, dass Kick-off-Meetings und Teambesprechungen online von überall aus möglich sind.

Es gibt die Tage also nicht viel von mir zu berichten: Ich arbeite. Und fühle mich hier oben in meinem kleinen Dachstudio und mit der Wärmflasche auf dem Schoß ein bisschen wie die „arme Poetin“ (grins). Trouville zeigt sich derweil von seiner sonnigen Winterseite und der ein oder andere Strandspaziergang mit Oliver und Brodie oder ohne diktiert mir zum ersten Mal seit letztem Samstag einen wichtigen Satz: Gut, dass ich hier bin! Das ist insofern beruhigend, als ich durchaus zwischendurch zweifle, ob das alles wirklich so gewinnbringend für mich ist – oder eben doch nur eine Schnapsidee …

Weil: Ja. Ich vermisse Martin.

Und ich vermisse das braune Monster Coffee. Ich vermisse meine liebe Familie, meine Freunde daheim. Ich denke, ich brauche grad auch meine Textarbeit, um mich beschäftigt zu halten und um mich im Laufe dieser ersten Woche vernünftig und vollständig einzurichten, in meinem Leben als mutige Abenteurerin im Ausland.

Ab nächster Woche startet mein Französischkurs: online, mit Privatlehrer. Und wer weiß? Vielleicht gehe ich Euch schon bald mit stolz geschwellter Sprachlernbrust und blindem Paukeifer an dieser Stelle nicht nur mit ein paar Brocken Französisch auf die Nerven. Ich glaube jedenfalls fest daran, dass das Beste noch kommt!

Le meilleur est à venir!